Burg Stolpen

Burg Stolpen

Kategorie
Sehenswürdigkeiten
Lokalita
Schloßstraße 10
Stadt
Stolpen
Postleitzahl
01833
Land
Deutschland
Öffnungszeiten
Montag 10:00 - 18:00
Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 18:00
Sonntag 10:00 - 18:00

 

Telefon
+49 35973 23410
E-mail
@email

Die Geschichte der Burg Stolpen ist mit der slawischen Tradition verbunden. In der Chronik des Prager Geschichtsschreibers Cosmas wird sie 1121 erstmals erwähnt. Anfang des 13. Jahrhunderts ging sie in das Eigentum der Meißner Bischöfe über. Bereits 1241 ließen sich diese Bischöfe ihre Besitzungen in der Lausitz (darunter auch Stolpen) vom böhmischen König Wenzel bestätigen. Die sog. Oberlausitzer Grenzurkunde, die auf dem Königstein unterzeichnet wurde, gilt heute als erster Grenzvertrag zwischen Sachsen und Böhmen.

Der Stolpener Burgberg ist ein Naturdenkmal. Der Name „Stolpen“ entstand aus einem altslawischen Wort und bedeutet „Säule“ (von „stolp“ oder „stolpno“). Eine Sage weiß Folgendes zu berichten: "Auf der Burg Stolpen ist es manchmal in alten Zeiten wüst zugegangen. Von Kampf und Folter, Marter, Not und Tod vieler Gefangener wissen die grauen Mauern zu erzählen ...“ Sie müssen aber keine Befürchtungen hegen, im Gegenteil: Es erwartet Sie eine interessante Besichtigung des Burgkomplexes, die durch die Besitzer der Burg, die Bischöfe und Kurfürsten, und ihre Geschichten zu einem unverwechselbaren Erlebnis wird. So wird zum Beispiel vom tragischen Schicksal der Gräfin Cosel berichtet, der berühmtesten Mätresse des sächsischen Kurfürsten August des Starken, und sie bekommen dunkle, von unterirdischen Gängen durchwobene Kellergewölbe, eine Folterkammer und ein Verlies zu sehen.

Ein einzigartiges Erlebnis ist für die Besucher auch die Aussicht vom Siebenspitzenturm, von dem man bis nach Böhmen blicken kann. Die bereits erwähnte Gräfin Cosel, die 49 Jahre – die längste Zeitspanne in der Burggeschichte – in einem der Türme gefangen gehalten wurde, machte die Burg berühmt. Im Johannis- (Cosel-)Turm befindet sich eine Dauerausstellung über ihr abenteuerliches und schicksalsträchtiges Leben. Ihr Grab ist in der Burgkapelle zu finden.

Anreise: U28 bis Sebnitz, dann RB71 Richtung Pirna, Ausstieg in Stolpen und dann ca. 30 Minuten zu Fuß

Preis

Preise (2020):
•    Eintritt: 7,00 €
•    Ermäßigter Eintritt: 5,50 €
•    Kinder (6 – 16 Jahre): 1,00 €

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Die Geschichte der Burg Stolpen ist mit der slawischen Tradition verbunden. In der Chronik des Prager Geschichtsschreibers Cosmas wird sie 1121 erstmals erwähnt. Anfang des 13. Jahrhunderts ging sie in das Eigentum der Meißner Bischöfe über. Bereits 1241 ließen sich diese Bischöfe ihre Besitzungen in der Lausitz (darunter auch Stolpen) vom böhmischen König Wenzel bestätigen. Die sog. Oberlausitzer Grenzurkunde, die auf dem Königstein unterzeichnet wurde, gilt heute als erster Grenzvertrag zwischen Sachsen und Böhmen.

Der Stolpener Burgberg ist ein Naturdenkmal. Der Name „Stolpen“ entstand aus einem altslawischen Wort und bedeutet „Säule“ (von „stolp“ oder „stolpno“). Eine Sage weiß Folgendes zu berichten: "Auf der Burg Stolpen ist es manchmal in alten Zeiten wüst zugegangen. Von Kampf und Folter, Marter, Not und Tod vieler Gefangener wissen die grauen Mauern zu erzählen ...“ Sie müssen aber keine Befürchtungen hegen, im Gegenteil: Es erwartet Sie eine interessante Besichtigung des Burgkomplexes, die durch die Besitzer der Burg, die Bischöfe und Kurfürsten, und ihre Geschichten zu einem unverwechselbaren Erlebnis wird. So wird zum Beispiel vom tragischen Schicksal der Gräfin Cosel berichtet, der berühmtesten Mätresse des sächsischen Kurfürsten August des Starken, und sie bekommen dunkle, von unterirdischen Gängen durchwobene Kellergewölbe, eine Folterkammer und ein Verlies zu sehen.

Ein einzigartiges Erlebnis ist für die Besucher auch die Aussicht vom Siebenspitzenturm, von dem man bis nach Böhmen blicken kann. Die bereits erwähnte Gräfin Cosel, die 49 Jahre – die längste Zeitspanne in der Burggeschichte – in einem der Türme gefangen gehalten wurde, machte die Burg berühmt. Im Johannis- (Cosel-)Turm befindet sich eine Dauerausstellung über ihr abenteuerliches und schicksalsträchtiges Leben. Ihr Grab ist in der Burgkapelle zu finden.

Anreise: U28 bis Sebnitz, dann RB71 Richtung Pirna, Ausstieg in Stolpen und dann ca. 30 Minuten zu Fuß

Preis

Preise (2020):
•    Eintritt: 7,00 €
•    Ermäßigter Eintritt: 5,50 €
•    Kinder (6 – 16 Jahre): 1,00 €

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